Hardware

Komponenten eines Desktop-Computers

Computer sind etwas faszinierendes, doch welche Komponenten sind in einem PC vorhanden?

Computer Tower

Prozessor (CPU)

CPU ist Englisch und steht für Central Processing Unit. Auf Deutsch bedeutet dies zentrale Recheneinheit.

Prozessor von oben

Aus diesem Begriff wird klar, dass hier gerechnet wird. Denn alle Vorgänge in einem Computer bestehen aus Berechnungen. Für den Prozessor gibt es nur 1 und 0, fliesst Strom oder fliesst er nicht. Einfache Berechnung, z.B. eine Addition zweier Zahlen, wird durch die CPU berechnet. Um die Leistung eines Prozessors zu messen, nutzt man IPS. IPS steht für Instruktionen Pro Sekunde, entsprechend ist MIPS: Millionen Instruktionen pro Sekunde.

Prozessor von unten

Zum besseren Verständnis: eine CPU, genannt Intel Core i7 5960X, leistet 336'000 MIPS. Das sind 336 Milliarden Berechnungen pro Sekunde. Dieser Prozessor kam 2014 auf den Markt. Man stellt sich nun vor, was die heutigen Prozessoren leisten können.

AMD vs. Intel

Im Desktop-, Laptop- und Gaming-PC Bereich muss man die beiden Marktführer kennen: AMD und Intel. Früher war AMD weit hinter Intel angesiedelt. In den letzten paar Jahren hat AMD jedoch aufgeholt und produziert vom Preis-/Leistungsverhältnis die besseren Prozessoren. Das bedeutet jedoch nicht, dass Intel schwächer ist. Beim Single-Core-Boost, was vor allem für Gaming interessant ist, gewinnt immernoch Intel. Jedoch werden die Prozessoren von Intel wesentlich heisser, was einen schnelleren Verschleiss zur Folge hat. Ausserdem sind Intel CPU's teurer als diejenige von AMD. Dazu kommt, dass AMD nun die neue PCI-Express-Generation 4.0 unterstützt, ganz im Gegensatz zu Intel. In den letzten fünf Jahren ist die AMD-Aktie mit 150% etwa doppelt so stark gestiegen im Vergleich zur Intel-Aktie. Wir werden sehen, ob und wer schlussendlich das Rennen im CPU Markt gewinnen wird.

Mainboard (Motherboard)

Das Mainboard, auch Motherboard genannt, ist die Hauptplatine, in welche man die anderen Hardware-Komponenten einsetzt.

Mainboard (Motherboard) Mainboard (Motherboard) von der Seite

Das Mainboard wird duch das Netzteil mit Strom versorgt. Es ist die grösste PC-Komponente in einem PC-Gehäuse. Es bietet auf der Seite Zugang zu allen möglichen Peripherie-Geräten. Hier sind dies von links nach rechts: VGA-Anschluss (für Monitor), DVI-Anschluss (ebenfalls für Monitor), 4 USB Anschlüsse, Ethernet-Anschluss (für das Verbinden zum Netzwerk, sowie Internet) und Audio Ein- und Ausgang (für Mikrofon, Kophörer oder Boxen).

Arbeitsspeicher (RAM)

RAM (Arbeitsspeicher)

RAM ist English und steht für Random-Access Memory. Übersetzt heisst dies Speicher mit wahlfreiem/direktem Zugriff. Der Arbeitsspeicher ist ein Speicher, um Daten zwischen zu speichern. Der Unterschied im Vergleich zum USB-Stick ist, dass RAM's viel schneller sind und nur für temporäre Daten sinnvoll sind. Ausserdem wird, wenn der Strom weg ist, alles gelöscht, was sich auf dem Arbeitsspeicher befand.

Grafikkarte (GPU)

Grafikkarte (GPU)

Die Grafikkarte hat primär die Eigenschaft, dass ein oder mehrere Monitore angeschlossen werden können. Es gibt auch viele Mainboards, welche die Möglichkeit bieten, Monitore anzuschliessen. Bei dem Modell auf dem Bild handelt es sich um eine sog. Gamer-Grafikkarte. An diese werden ebenfalls die Monitore angeschlossen, jedoch können auch Spiele in wunderschöner Grafik dargestellt werden. Die beiden Hauptkonkurrenten in diesem Bereich sind nVidia und AMD. Wer also einen Gaming-PC zusammenbauen möchte, sollte sich für eine der beiden Marken entscheiden.

Netzteil (Power Supply)

Netzteil (Power Supply)

Das Netzteil ist dafür zuständig, dass alle PC-Komponenten genügend Strom bekommen. Daher sollte beim Selbstzusammenbau darauf geachtet werden, dass die Watt Anzahl des Netzteils ausreichend ist. Wenn man nicht sicher ist, kann dieser Netzteil-Kalkulator von bequite! behilflich sein. Man nimmt besser etwas zu viel, als zu wenig. Vor allem wenn man langfristig denkt und den PC nach ein paar Jahren z.B. mit einer neuen Grafikkarte aufrüsten möchte.

Festplatte, SSD, SD-Karte, USB-Stick

Festplatte, SSD, SD-Karte, USB-Stick

Von unten nach oben: normale Festplatte, Notebook Festplatte, SSD, SD-Karte, USB-Stick.

Die Festplatte ist der älteste, günstigste, aber auch langsamste Datenträger. Auf diesem sollten Dateien, wie Musik, Bilder und Videos gespeichert werden. Nicht jedoch das Betriebssystem, da dies den PC massiv verlangsamt. Besser ist eine SSD (Solid State Disk). Sie ist nicht so langlebig wie eine Festplatte, aber sehr schnell und perfekt für das Betriebssystem und alles, was schnell geladen werden soll. Die SD-Karte ist für Smartphones, Tablets, Roboter, Fotoapparate und Ähnliches geeignet. Der USB-Stick kennt wohl jeder: mobiler und praktischer Datenspeicher.

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